Lebensraum als Ort der Kraft

Der umbaute Lebensraum als Ort der Kraft
Wie mehr unser Bewusstsein wieder naturgerecht-runder wird, desto mehr steigt die Sehnsucht auch nach runder und organischer und natürlich v.a. gesunder Architektur. Dem wollen wir hier gerecht werden, darüber hinaus aber unseren Mitmenschen noch weitere – uns wichtig erscheinende – Geschenke anbieten:

Es gibt zwei grundlegende ergänzende Seiten unseres Strebens und Tuns. Wir nennen sie „Sinn“ und „Zweck“ oder „Heiliges“ und Profanes.
(Verschiedene Quellen stimmen darin überein, dass die Menschheit entgegen der offiziellen Lehrmeilung in den letzten 12000 Jahren eine gewaltige Reduzierung des Bewusstseins erlitt (Wir beziehen uns auf die ungeheure menschengemachten Katastrophe am Ende des Goldenen Zeitalters vor rund 12000 Jahren, die einen ganzen Kontinent versinken ließ, das menschliche Bewusstsein vollends in die trennende 3-D-Erfahrung stürzte, wobei der tiefste Punkt des „Eisernen Zeitalters“ vor rund 2000 Jahren durchschritten wurde, während dem das Kollektiv-Bewusstsein fast völlig seinen Bezug zum geistigen Urgrund verlor). Besonders die letzte Degradationsphase war gesellschaftlich gesehen durch zunehmend massive Eingriffe altbekannter Manipulations- und Herrschaftssysteme� (Kirche, Aristokratie, zuetzt Industrialisierung, materialistische „Wissen“-schaft und weltweite Etablierung eines menschen-unwürdigen und letztendlich verbrecherischen Geld-, Medien- und Bildungswesens, …).Vermehrt ging und geht es hier nur noch ums reine Unterhalts- und Überlebens-Bedürfnisse (in letzter Zeit bloß durch eine abstruse „Spaß-Kultur“ überschminkt). Das Heilige ver(bl)ödete dabei in Zerrbildern macht- und angstbesetzter Glaubensformen… Erst seit den späten 1960er Jahren trat eine Neubesinnung ein und schwillt seither zu einem immer stärkeren weltweiten Bewegung der „Kulturell Kreativen“ an. Sie werden auch die „Kinder der Neuen Erde“ genannt. An sie wenden sich primär die nachfolgenden Ausführungen, denn sie sind es, die damit am ehesten etwas anfangen können…)�

Im überkommenen kollektiven Paradigma sollen Wohnräume einfach nur den Zweck des Wohnens erfüllen – Punkt. Doch nun erwachen allenthalben die Kinder der Neuen Erde (und wer immer das liest, mag selbst entscheiden, ob er/sie dazu gehört). Ihr Sinn ist wieder auf die bewusst gelebte Einheit von Himmel und Erde gerichtet, und das in allen Bereichen! Uns ist es tiefstes Bedürfnis, Sinn und Zweck, m.a.W. Spirituelles (das Wesenhafe, das Herz aller Lebendigkeit) und Praktisch-Instrumentelles („Ding/Objekt“, alles was irgendwie „funktioniert“ und uns als „Werkzeug dient) wieder als untrennbare Einheit zu betrachten. Wir wissen einfach, das alles im Dasein sich um dessen Mitte und Sinn dreht und davon neu durchdrungen werden darf. So ist für uns der „Heilige Raum“ nich länger bloß irgendein materieller Tempel im Außen (der oft genug mit Energien der Armut, Angst und Ausbeutung gebaut wurde), sondern wir erfahren ihn am stärksten im eigenen Herzen und haben das Bedürfnis, auch unsere zweite (Bekleidung) und dritte Haut (Wohnung) damit zu erfüllen. Diesem Bedürfnis folgend geht es hier um unendlich weit mehr als bloß um die banale Wohnraum-Errichtung. Es geht vielmehr darum, alle Komponenten so zusammenzufügen und anzuwenden, dass daraus ein hochschwingender „ORT DER KRAFT“ entsteht!
Mehr noch: Nach bisheriger Erfahrung wirken solche (Rund-)Bauten sogar im weiten Umkreis elektrosmog- und landschaftsheilend auf die Umgebung ein!

Bisher werden folgende „Zutaten“ berücksichtigt:

  1. der runde Raum an sich;
  2. die strikte Verwendung von Bio-Materialien (außer für die wasserabweisende Außenhaut): Holzskelett, Hanf- bzw. Schilfdämmung, Innenleinen oder Lehmputz.
  3. Ein „Ringanker“ als gesundheitsfördernder bio-elektrischer Schwingkreis: 4 bis 7 Ringe aus verzinktem Zaunspanndraht der Wand entlang knapp unter dem Dach, welche die ganze Jurte zusammenhalten, unterbrochen vom oberen Querbalken der Tür, an dessen beiden Enden die Ringe befestigt sind: Sie bilden rund um die Jurte offene Schwingkreise (genau am Eingangsplatz ist der offene Spannungsbogen, d.h. die stärkste Energie. Der Eintretende wird jedes Mal, wenn er durchgeht, im Spannungsfeld gebadet) (Anordnung gemäß Georges Lakhovsky: „Das Geheimnis des Lebens“)
  4. Je nach Größe der Jurte münden eine möglichst durch 6 oder 12 teilbare Anzahl von Dachspeichen in einen hölzernen Zentral- = Lichtring passender Größe. Dieser kann künstlerisch und energetisch wirksam ausgestaltet werden, u.a. ebenfalls mit kleineren Lakhowsky-Ringen.
  5. Unsere Wohn-Jurten werden in kosmischen Maßen (Hunab der Maya oder sakrale ägyptische Elle) sowie harmonikalen Proportionen dimensioniert, wodurch Mikro- und Makrokosmos voll harmonisch ineinanderschwingen und der ganzen Jurte eine weit im Umkreis wirksame heilsame Aura verleihen wird.
  6. Wenn möglich wird schon der Standort der Jurte nach geomantischen Gesichtspunkten ausgewählt.
  7. Häufig wird in der Mitte des Holz-Fußbodens eine kreisförmige Öffnung ausgesägt (z.B. 100 bis 130 cm), alles Material darin bis zum gewachsenen Boden entfernt, der Hohlraum mit Erde und Steinen ausgefüllt und zu einem kleinen Hügel aufgeschichtet und daraus ein Steingarten gemacht. So entsteht mitten im Raum eine Achse der natürlichen Energien, wo sich das Licht des Himmels mit der Kraft der Erde verbinden kann, gefördert durch die Pflanzen im Raum. Oder um die Mitte wird ein z.B. 3m breiter Grüngürtel von 30cm Stärke gebaut, gefüllt mit Sand, Wasser und Sumpfpflanzen, der zugleich als Wasser-Recyclings-Anlage dient. Dies hat eine noch bessere heilenergetische Wirkung.
  8. der Spannungsbogen des ganzen Rundraumes zur mittleren Achse hin, wo sich Licht und Erde unmittelbar begegnen, bildet einen natürlichen energetischen Attraktor und spendet dem Raum wohltuende Lebensenergie. Einer der Bausteine dafür ist die Bepflanzung in der Mitte des Raumes – kombiniert mit fließendem Wasser (z.B. zugleich als Wasser-Recycling-Anlage dienend).
  9. Wenn alle diese Faktoren sorgfältig berüchsichtigt werden, nützen sie nur recht wenig, solange nicht geistige Elemente durch den Menschen selbst aktiviert werden. Die erste davon ist es ein Platz-Segnungs- und Einweihungsritual zu Beginn des Bauvorganges. Darauf aufbauend lehre die TeilnehmerInnen, dass sie, wenn schon nicht den ganzen Bauvorgang, so doch wenigstens bestimmte Akte während des Bauens auf heilige Weise tun, also während dieses Tuns mit Herz, Kopf und Atem so gut wie möglich in Einklang mit dem Göttlichen zu gehen, z.B. beim Einölen des Fußbodens und beim Lehm-Verputzen und/oder Weißeln der Wände, auch wenn der Lichtring aufgezogen und die ersten vier Dachspeichen gesetzt werden. Natürlich sind wir nicht geübt, so zu arbeiten, aber es ist die Form, wie wir eigentlich überhaupt tätig sein sollten, und was ich für mich schon seit gut 45 Jahren übe…
symbolische Segensgaben
Segensgeste

Ein so gestalteter Lebensraum wird zum „Heiligtum“, das sehr zu Harmonie, Geborgenheit und innerem Gleichgewicht beiträgt sowie hochschwingende Gefühle und Gedanken fördert.
Zu bedenken ist allerdings, dass alles, was der Mensch in einem derart harmonikal-heiligen Raum denkt, fühlt, wünscht etc. wie ein starker Resonanzkörper wirkt, und daraus leite ich ab, man soll aufpassen, auf was man sich da einlässt, wenn man in solch einem Raum wohnen will. Deshalb sind solche Räume besonders förderlich für Menschen, die wissen, warum und wofür sie sich inkarniert haben und die sehr klar und voll Hingabe ihren geistigen Weg in die Erlösung (aller gebundenen Kreatur), ins Universelle Bewusstsein gehen. (Diesem Thema ist der letzte Teil meines Jurtenbau-Ergänzungs-Workshops gewidmet…)